Die SPD-Fraktion sieht in der Beratung über das Bürgergutachten zur Stadtentwicklung einen Schwerpunkt für die kommenden Wochen bis zur nächsten Stadtverordnetenversammlung. So sei nach Auffassung der SPD das Gutachten zur Maintaler Stadtentwicklung auch erste Grundlage für die anstehenden Haushaltsberatungen.
Das Bürgergutachten habe nach Auffassung der SPD einige interessante Impulse und Vorschläge gesetzt, die es jetzt zu bewerten gelte. Ebenfalls müsse nach Ansicht der SPD die Arbeit der Bürgerinnen und Bürger der unterschiedlichen Stadtleitbildgruppen in die Beratungen einfließen.
„Für das Bürgergutachten wurden 72.000 Euro angesetzt. Für weitere Planungen und der Vorbereitung zur Umsetzung der Ergebnisse stehen weitere 120.000 Euro zur Verfügung. Insofern hat die Politik jetzt die Aufgabe, sich mit den Ergebnissen des Bürgergutachtens auseinanderzusetzen und klar zu sagen, was, wie und wann hiervon umgesetzt werden soll. Investitionen in die Stadtentwicklung sollten dann auch im Haushalt eingestellt sein. Man muss schon genau prüfen, was mit den Geldern umgesetzt werden soll. Unsere Erwartungshaltung ist jetzt, dass die Fraktionen in der Maintaler Stadtverordnetenversammlung hierüber sachlich beraten und am Ende ein ordentliches Ergebnis steht“, so Sebastian Maier, Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Die SPD-Fraktion hatte am gestrigen Montag in einer Sondersitzung über die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Entwicklung und Aufwertung des Areals rund um den Dörnigheimer Bahnhof beraten. Grundlagen für diese Beratungen waren die Ergebnisse des Bürgergutachtens sowie die Vorschläge aus der Stadtleitbildgruppe Maintal Entrée. Im Rahmen der Sitzung stellte Brigitte Sauer, Sprecherin der Arbeitsgruppe Maintal Entrée, die Ergebnisse und Vorschläge aus dem Stadtleitbildprozess vor. Ebenfalls hat die SPD-Fraktion über die Sportstättenentwicklung in Maintal beraten. Auch hier bleibe die SPD bei ihrer Position, dass man zwar nicht über die Ergebnisse des Bürgergutachtens hinwegschauen dürfe, allerdings müsse der Magistrat nun langsam erklären, welche Unterlagen und Informationen den Bürgergutachtern für ihre Beratungen zur Verfügung gestellt wurden.