Der SPD Ortsvereinsvorstand Maintal und die SPD Spitzenkandidaten der Stadtteile für die Kommunalwahl 2011 kommen nach ihrer heutigen gemeinsamen Beratung zu dem Ergebnis, dass die Diskussion um die Schließung der Bundesagentur für Arbeit am Standort Maintal keine Priorität in der politischen Diskussion einnehmen sollte.
„Die Argumentation von Herrn Rausch und Herrn Bürgermeister Rohrbach ist weder nachvollziehbar noch sachgerecht. Trotz der scheinbar momentan positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt muss weiterhin in zumutbarer Art und Weise gewährleistet werden – beispielsweise durch die Anmietung kleinerer Räumlichkeiten durch die Arbeitsagentur -, dass bedürftige Maintalerinnen und Maintaler Leistungen der Arbeitsagentur in Anspruch nehmen können“, so der SPD Parteivorsitzende Sebastian Maier. Maier weiter: „Natürlich kann, vor allem unter Berücksichtigung der heute bestehenden Kommunikationsmöglichkeiten und der tatsächlichen Leistungsdurchführung, überprüft werden inwieweit die Bundesagentur vor Ort vertreten sein, bzw. eine Standortverkleinerung durchgeführt werden sollte und somit öffentliche Gelder eingespart und zweckmäßiger für die Betroffenen verwendet werden können. Entscheidungen hierfür können jedoch nicht Momentaufnahmen oder unseriöse Begründungen sein.“
Insbesondere die Tatsache, dass in Maintal über 1200 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet sind und Maintal im Main-Kinzig-Kreis das Schlusslicht bei der Arbeitsmarktentwicklung bildet, ist Auftrag genug für den Bürgermeister endlich die notwendigen Impulse für mehr Arbeit und Wirtschaftsförderungen zu setzen. Maintal muss attraktiver Wirtschaftsstandort im Rhein-Main Gebiet werden.
Kernziel der Arbeitsmarktpolitik der Maintaler SPD ist sei neben der Existenzsicherung die Ermöglichung von Teilhabe für alle Menschen. Bürgerinnen und Bürgern müssen in jeder Lebenssituation ein Angebot für Qualifizierung, Förderung und existenzsichernde Arbeit erhalten. Hierzu gehört auch, dass die von der Arbeitsagentur eingesparten Gelder durch die Schließung des Standorts Maintal in Weiterbildung und Qualifikationsmaßnahmen für die Maintaler Bürgerinnen und Bürger investiert werden.