Maintal muss sich auf komplexe Herausforderungen einrichten: Globalisierung, soziale Spaltung und eine zunehmende Bedeutung von Migration sind die Herausforderungen. Lebenswerte Städte brauchen neune Antworten in vielen Bereichen der Stadtpolitik. Die Vitalisierung erhaltenswerter Ortskerne stellt einen Schwerpunkt der Stadtentwicklung dar und fördert zugleich die Lebensqualität der Bürgerinnen und begünstigt die nachhaltig wirtschaftliche Infrastruktur. Nur so kann auch die Attraktivität Maintals als Wirtschaftsstandort gesteigert werden.
Wir wollen nicht, dass sich soziale Unterschiede räumlich umsetzen und so zu einer Spaltung der Stadt führen. Wir wollen ein Maintal, dass die Menschen willkommen heißt. Ortseingänge und Bahnhöfe sind das Aushängeschild und die Werbung für die Stadt. Bis 2015 werden die teilweise wenig ansprechenden Visitenkarten attraktiv gestaltet. Der Durchgangsverkehr gehört durch geeignete Maßnahmen reduziert wird. Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, insbesondere in Wachenbuchen, Bischofsheim und Dörnigheim werden vorrangig betrieben.
Der schlechte Straßenzustand in Maintal muss verbessert werden. Wir werden dafür sorgen,dass im städtischen Haushalt wieder mehr Gelder für Straßensanierungen eingestellt werden. Straßen gehören zum städtischen Vermögen und dürfen nicht länger dem Verfall preisgegeben werden.
Wir brauchen qualitativ hochwerte Lebens- und Wohnräume in Maintal. Bauen ist kein Privileg Vermögender, die die Kosten für Bauplanung, und Erschließung selbst finanzieren können. Bauplanung ist eine Aufgabe der Bauverwaltung für alle Bürger. Baugrund soll nicht länger an Bauträger verkauft werden. Hierzu gehört auch eine kommunale Grundstücksbevorratung. Baulücken sollen geschlossen werden. Der Abschluss beschlossener Baumaßnahmen hat Vorrang vor der Ausweisung neuer Baugebiete.